Dienstag, 26. November 2013

Zeichen vom Gestirne

Vielen Christen, bereitet es Mühe die Endzeitrede von Jesus zu interpretieren, das weil der Zeitbalauf durcheinander ist. Jesus, beziehungsweise die Evangelisten, deckt da zirka 2000 Jahre ab, schwenkt in die ferne Zukunft und schwenkt zurück in die nahe Zukunft.

Wenn man weiss, dass Jesus in der Endzeitrede zwei Gerichte voraussagt, nämlich das Gericht für Jerusalem vor dem Jahre 70 und das kommende Zorngericht, kann man die Endzeitrede besser einteilen. Viele Christen meinen, es müssten vor der Entrückung grosse Zeichen an Sonne, Mond und Sterne sichtbar sein. Das ist aber nicht richtig, denn diese Zeichen werden die Weltmenschen sehen, die die Entrückung verpasst haben.

Bei Matthäus ist auch der zeitliche Ablauf erkennbar:
Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten. Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit grosser Kraft und Herrlichkeit. (Matthäus 24:29+30)
Ganz klar: Zuerst die Trübsal oder Drangsal dann die Zeichen an Sonne, Mond und Sterne. Alle Geschlechter der Erde werden das sehen, das sind aber nicht wir, denn für uns gibt es die Entrückung vorher, das wird am Anfang der Trübsal oder Drangsal sein. Im vorhergehenden Vers schreibt Mathäus "Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler". Damit ist die Entrückung gemeint, siehe die Blogpost "Aas und Geier".

Bei Lukas geht hervor, dass wir den Anfang miterleben, aber nicht den Schluss:
... da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden in Bewegung geraten. Und dann werden sie des Menschen Sohn kommen sehen in einer Wolke mit grosser Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses zu geschehen anfängt, so richtet euch auf und erhebet eure Häupter, weil eure Erlösung naht. (Lukas 21:26-28)
Der Anfang der Trübsal oder Drangsal wird für die gerechten Christen von heute das Zeichen für die nahe Erlösung sein !!!

Auch hier ist das Personalpronomen "sie" von Bedeutung, denn da sind die Weltmenschen gemeint und nicht die Jünger oder die Christen von heute. Wenn man alle drei Endzeitreden aufmerksam liest, dann erkannt man den Unterschied mit den Personalpronomen "sie" und "ihr". Die Jünger sprach Jesus meisten mit "ihr/euch/eure" an. Diese Voraussagen richten sich dann nur an alle gerechten Christen, die damals lebten und die heute leben, und nicht an die Weltmenschen. Auch Paulus macht diese Differenzierung von "sie" und "ihr/euch".

Von den Zeiten und Stunden aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. Denn ihr wisset ja genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: "Friede und Sicherheit", dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte ihr seid allzumal Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. So lasset uns auch nicht schlafen wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein!
(1. Thessalonicher 5:1-6)

Es verwirrt nur, wenn Christen Zeichen vom Gestirne erkennen wollen oder erwarten, die gar keine Zeichen für die Entrückung sind. Zeichen vor der Entrückung sind beispielsweise das da ...

Video-Titel: 
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